Auch der 2. Einzeltermin beim 42. Goldbacher „Cross on Edelweiss“ machte seinem Namen am Sonntag
alle Ehren. Nächtlicher Regen, der bis in die Morgenstunden anhielt, sorgte abermals für einen
anspruchsvollen Crosslauf-Charakter auf dem 10 Rundkurs.
Doch pünktlich zum Veranstaltungsbeginn hatte der Wettergott ein Einsehen und verschonte die
sonntägliche Crosslauffamilie von weiteren himmlischen Schleusenöffnungen.Crosslaufen hat auch im Herbst und Winter seinen Reiz
Die 572 Starter/innen bewiesen darüber hinaus, dass Outdoorsport und insbesonders
Crosslauf auch in der Herbst- und Wintersaison trotz der zahlreichen Wetterkapriolen und
Rahmenbedingungen, ungeachtet der Alterstruktur und persönlichen Leistungsmöglichkeiten,
nichts an seiner Attraktivität verloren hat.
Zudem gewinnt auch der Faktor „Geselligkeit“ und Treff unter „Gleichgesinnten“ nach der
coronabedingten Durststrecke wieder mehr an Bedeutung. Mark Scheuring nutzte seine Chance - Marius Abele glänzte in Athen
In Abwesenheit des Siegers vom Serienauftakt Marius Abele (Paradieschen Team), der an diesem Termin
im Rahmen des Athen Marathons am 10 km Straßenlauf teilnahm und unter den 8.156 Finishern
in der Zeit von 30:48 min. den tollen 2.Platz belegte , nutzte Mark Scheuring (TSG Kleinostheim) die
Gunst der Stunde, verbesserte seine Laufzeit gegenüber der Vorwoche um 37 Sekunden und fuhr in 34:33 min.
den Tagessieg ein.
Das „Nesthäkchen“ auf dem virtuellen TOP 3 Stockerl war der U23 Läufer Theodor Höfer
(Spiridon Frankfurt) der in einem Respektabstand und einer Finisherzeit von 37:08 min. den
Silberrang belegte.
Auch der Drittplatzierte Nick Vlasak (LuT Aschaffenburg) verbesserte trotz des schweren Geläufs
seine Vorwochenzeit um rund eine Minute auf nunmehr 37:24 min. Als Lohn stand letztlich für
ihn der 3.Rang im Einlauf der Männer zu Buche.
Kerstin Bertsch schon auf dem Weg Richtung Gesamtsieg ?
Der frischgebackenen hessischen Frauen Vize-Crosslaufmeisterin, hinter ihrer Vereinskameradin
Vanessa Mikitenko, sowie Meisterin der AK W35 Kerstin Bertsch (SSC Hanau-Rodenbach) waren
ihre Meisterschaftsstrapazen vom Vortag auf der Geländestrecke „Reitanlage Messerschmidt“
in Altenstadt nicht anzumerken. In 40:31 min. toppte sie ihre Siegerzeit vom Serienstart um
33 sec. und ließ bereits zum jetzigen Zeitpunkt keine Zweifel auf ihre Favoritenrolle um den
Gesamtsieg beim „Cross on Edelweiss 2025/26“ aufkommen. Auch die Zweitplatzierte Lea
Blandamura (Paradieschen Team) konnte mit 41:56 min. und ebenfalls mit einer Zeiten-
verbesserung zum letzten Sonntag den Beweis erbringen, dass zumindest der Platz hinter
Kerstin Bertsch im Endklassement mehr als realistisch ist.
"Heimaturlaub" von Julia Hoff mit Bronze gekrönt
Die „Neu-Münchnerin“ Julia Hoff (TV Goldbach) stellte auf „Heimatbesuch“ fest, dass sie die
Freundschaft auf Ihr vertrautes Goldbacher Crosslaufterrain keineswegs aufgekündigt hat.
In 46:10 min. erreichte sie als dritte Frau den Zielkanal an der Edelweißkapelle. 


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